Heute geht es in das 'Valle de Lozoya'. Rascafría ist der am weiten im Tal gelegenste Ort. Von hier aus kann man rund herum Touren mit unterschiedlichster Charakteristik starten.
Rascafria könnte man mit "kalter Wind" übersetzen und es ist wirklich so, dass hier die Temperaturen in der Regel um 5 oder 10 Grad niedriger als in Madrid sind - im Sommer sehr angenehm, im Winter manchmal ganz schön frostig. Heute beginnen wir 15º, aber die Sonnenstrahlen prickeln schon schön auf der Haut.
Zunächst geht es flach am Rio Lozoya entlang bis zum 'Monasterio Santa Maria de El Paular'. Hier biegen wir in einen Forstweg ein, der zunächst unmerklich, dann aber bestimmt ansteigt. Der Forstweg führt zum 'Carro del Diablo' (Teufelskarren), einer auffälligen Felsformation zu der es eine Legende gibt, die ihr den Namen verliehen hat.
Peñalara |
Wir landen wieder in Rascafria (leider ist unser eigentlicher Trail nicht mehr befahrbar, weil weiter unten im Tal ein Fincabesitzer diese grosszügig mit Stacheldraht eingezäunt hat und es daher kein Durchkommen mehr ist.
So ist unsere heutige Tour eigentlich zwei Touren. An den Autos vorbei geht es wieder Flussaufwärts, aber diesmal bleiben wir an seinem linken Ufer bis wir das Naturschwimmbad 'Las Presillas' erreichen. Ab hier geht es nun ein kleines Stück auf der Strasse entlang, bis wir die Möglichkeit haben auf unseren eigentlichen Track zurück zu kehren. Immer leicht ansteigend fahren wir das Tal hinauf. Nach einigen Kilometern geht es erneut über die Strasse und von nun an über schmale Pfade am Fluss entlang.
Wir passieren einen kleinen Staudamm und die Trails werden rauer. Kurze Tragepassagen könnte man zwar auf dem Forstweg umgehen, aber man hätte nicht halb so viel Spass. Irgendwann verlieren sich die Trampelpfade aber zwischen Dickicht und Felsen, so dass wie das letzte Stück bis zum 'Puente de Angostura' dann doch auf dem Waldweg zurücklegen.
An besagter Brücke wechseln wir auf die andere Uferseite und nun führt unser Weg über einen wunderbar fahrbaren High-Speed Trail zurück. Anlieger, kleine Jumps, schnelle Kurven - alles was das Mountainbikerherz begehrt.
Zurück an den 'Presillas' lassen wir es über einen breiten Feldweg bis nach Rascafría ausrollen. Die Bäume färben sich so langsam aber sicher gelb und der Herbst ist wohl nicht mehr aufzuhalten - hoffentlich ein goldener Hebst!
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Eine brillante Chronik!
AntwortenLöschenQue haríamos sin Google translate :)
AntwortenLöschenTraducida al español con el google traslate, tu crónica es divertidísima. Qué cosas se te ocurren en alemán!
AntwortenLöschenPues imagínate el desmadre si la re-traduces... :)
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