1. Oktober 2011

Senderos de Rascafría
















Heute geht es in das 'Valle de Lozoya'. Rascafría ist der am weiten im Tal gelegenste Ort. Von hier aus kann man rund herum Touren mit unterschiedlichster Charakteristik starten.

Rascafria könnte man mit "kalter Wind" übersetzen und es ist wirklich so, dass hier die Temperaturen in der Regel um 5 oder 10 Grad niedriger als in Madrid sind - im Sommer sehr angenehm, im Winter manchmal ganz schön frostig. Heute beginnen wir 15º, aber die Sonnenstrahlen prickeln schon schön auf der Haut.

Zunächst geht es flach am Rio Lozoya entlang bis zum 'Monasterio Santa Maria de El Paular'. Hier biegen wir in einen Forstweg ein, der zunächst unmerklich, dann aber bestimmt ansteigt. Der Forstweg führt zum 'Carro del Diablo' (Teufelskarren), einer auffälligen Felsformation zu der es eine Legende gibt, die ihr den Namen verliehen hat.


Ein schöner Trail führt uns wieder zurück ins Tal und nach Rascafría. Zunächst noch etwas steinig und mit ein paar kleinen technischen Leckereien überseht, verwandelt er sich nach dem passieren eines Gatters in einer Trail der sich mit viel Flow fahren lässt.


Eine Lichtung hinter dem Gatter erlaubt einen Blick auf das gesamte Valle de Lozoya und in die andere Richtung auf den Peñalara.

Peñalara

Wir landen wieder in Rascafria (leider ist unser eigentlicher Trail nicht mehr befahrbar, weil weiter unten im Tal ein Fincabesitzer diese grosszügig mit Stacheldraht eingezäunt hat und es daher kein Durchkommen mehr ist.

So ist unsere heutige Tour eigentlich zwei Touren. An den Autos vorbei geht es wieder Flussaufwärts, aber diesmal bleiben wir an seinem linken Ufer bis wir das Naturschwimmbad 'Las Presillas' erreichen. Ab hier geht es nun ein kleines Stück auf der Strasse entlang, bis wir die Möglichkeit haben auf unseren eigentlichen Track zurück zu kehren. Immer leicht ansteigend fahren wir das Tal hinauf. Nach einigen Kilometern geht es erneut über die Strasse und von nun an über schmale Pfade am Fluss entlang.
Wir passieren einen kleinen Staudamm und die Trails werden rauer. Kurze Tragepassagen könnte man zwar auf dem Forstweg umgehen, aber man hätte nicht halb so viel Spass. Irgendwann verlieren sich die Trampelpfade aber zwischen Dickicht und Felsen, so dass wie das letzte Stück bis zum 'Puente de Angostura' dann doch auf dem Waldweg zurücklegen.

An besagter Brücke wechseln wir auf die andere Uferseite und nun führt unser Weg über einen wunderbar fahrbaren High-Speed Trail zurück. Anlieger, kleine Jumps, schnelle Kurven - alles was das Mountainbikerherz begehrt.

Zurück an den 'Presillas' lassen wir es über einen breiten Feldweg bis nach Rascafría ausrollen. Die Bäume färben sich so langsam aber sicher gelb und der Herbst ist wohl nicht mehr aufzuhalten - hoffentlich ein goldener Hebst!

In Rascafría gönnen wir uns am Dorfplatz noch das eine oder andere Bierchen und ein paar Bocadillos. Ausgeruht und gestärkt geht es zurück nach Madrid. Es war ein sehr erfolgreicher und schöner Tag.

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4 Kommentare:

  1. Que haríamos sin Google translate :)

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  2. Traducida al español con el google traslate, tu crónica es divertidísima. Qué cosas se te ocurren en alemán!

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  3. Pues imagínate el desmadre si la re-traduces... :)

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